Die letzten Wochen waren ziemlich intensiv, weshalb es auch so lange gedauert hat, diesen Blogbeitrag zu verfassen. Dieser Blogbeitrag gibt Einsichten über den 70.3 Ironman Rapperswil und gibt ein Blicke was so rund um den Sport passiert ist.
Der 70.3 Ironman Rapperswil ist für mich so quasi ein Heimrennen. Auf vielen Streckenabschnitten trainiere ich mit dem Velo fast das ganze Jahr über. Praktisch zudem, dass der Anlass mit dem Auto nur knapp 30 Minuten von meinem Wohnort entfernt ist.
Am Wettkampftag sowie die Tage zuvor war es stets sehr heiss. In den Vorbereitungen hat mich das teilweise ziemlich fertig gemacht, doch ich habe mich auf Hitze eingestellt und mich entsprechend vorbereitet, um die Körpertemperatur möglichst tief halten zu können.
Mit Platz 5 und einer Zeit von 4 Stunden und 17 Minuten konnte ich eine neue persönliche Bestzeit realisiseren über die 70.3 Ironman Distanz (1,9 km Schwimmen, 90 km Rad und 21 km Laufen). Dennoch liefen ein paar Dinge nicht nach Plan. Beim Schwimmen war es ziemlich ein Gerangel. Dabei habe ich einmal einen Ellbogen ins Gesicht kassiert und 2 mal hat mich noch jemand an der Fussfessel zurückgezogen. Beim Start ist mir dabei noch die Schwimmbrille verrutscht. Mit etwas viel Schwung sprang ich auf den Sattel, was dazu führte, dass dieser vorne nach unten knickte und ich diesen mit einem Tool wieder richtig einstellen musste. Auf dem Rad fühlte ich mich aber sehr fit und konnte dennoch eine schnelle Radzeit realisieren. Beim Laufen fühlte ich mich wesentlich besser als in Kraichgau.
Dass ich mich trotz den geschilderten Malheuren nicht aus dem Konzept bringen liess, zeigt auch, dass ich mental sehr stabil bin sowie einen eisernen Willen mitbringe. Ich bin überglücklich, dass ich mit diesem Resultat mich für die 70.3 Ironman Weltmeisterschaft (27. August 2023) qualifizieren konnte. Für die WM möchte ich meine Grenzen nochmals verschieben und meine persönliche Bestzeit über diese Distanz nochmals deutlich senken. Ich werde beim Schwimmen noch Privatlektionen nehmen, um meine motorischen Fähigkeiten beim Schwimmen zu verbessern, meine Ernährung weiter zu optimieren, mich besser zu erholen und mental noch stabiler zu sein. Da das ganze auch ziemlich kostenintensiv ist, habe ich auf ibeliveinyou.ch ein Crowdfunding gestartet.
10 Tage vor dem 70.3 Ironman Rapperswil habe ich noch mit meinem neuen Job gestartet. Ich arbeite nun Teilzeit als Junior Digital Marketing Manager bei Netstal Maschinen AG. Es ist sehr viel neu für mich aber es macht richtig Spass. Zwei Tage nach dem Wettkampf hatte ich noch die Präsentation meiner Diplomarbeit und in wenigen Wochen schliesse ich das Studium Betriebswirtschaft an der HSO in Rapperswil ab. Kurz gesagt: Es läuft überall sehr gut, ist einfach viel los. Folge mir auf Instagram und LinkedIn, um immer auf dem neusten Stand zu sein.